Clubhaus

 

des Automobil- und Motorsportclubs (AMSC) HammelburgStreifzug durch die 50-jährige Vereinsgeschichte

 

Am 3. Juli 1951 erfolgte in der Gaststätte "Deutsches Haus" zu Hammelburg die Gründung der "ADAC-Ortsgruppe" durch den Geschäftsführer des ADAC-Gaues Nordbayern, F. König. 35 Kraftfahrzeug-Besitzer wohnten der Gründungsversammlung an jenem Dienstag bei. Am darauffolgenden Tag zählte die Ortsgruppe bereits 28 Mitglieder.

Der erste Vorsitzende hieß Dr. Georg Gierl, sein Stellvertreter war P. Fellmann. Rolf Wörsdörfer übernahm das Amt des Schriftführers, Fräulein A. Hager verwaltete die Finanzen. Tourenwart wurde Hans Beisel; Beisitzer waren Dr. Eugen Förster und Dr. Walter Günther. Im Protokoll der Gründungsversammlung heißt es weiter: "Die erste Vorstands-Sitzung wurde auf den 9. Juli 1951, 20.00 Uhr, Schloß Saaleck festgesetzt."

Nach dem Wegzug von Dr. Gierl waren noch im gleichen Jahr Neuwahlen erforderlich. Neuer Vorsitzender wurde Rolf Wörsdörfer. Die Ortsgruppe Hammelburg hatte sich inzwischen auf 62 Mitglieder vergrößert.

Das Veranstaltungsangebot war bereits beachtlich. Die erste Fuchsjagd wurde zu einem vollen Erfolg, die erste Waisenkinder-Ausfahrt zu einem unvergessenen Erlebnis. Sie zählte bis zur Auflösung des Waisenhauses 1975 zu den beliebtesten Traditionsveranstaltungen des AMSC.

1953 darf als Krisenjahr bezeichnet werden, denn es gab Missstimmungen in der Vorstandschaft. Der zweite Vorsitzende Dr. Eugen Förster führte den Verein bis zu den Neuwahlen am 3. Oktober 1953 weiter. Eine Satzungsänderung brachte zugleich eine Umbenennung der ADAC-Ortsgruppe in "Automobil- und Motorsportclub Hammelburg im ADAC".

Mit Zahnarzt Reinhold Schmidt wählten die Mitglieder des Clubs kaum zwei Jahre nach dessen Gründung bereits den dritten Vorsitzenden in der noch jungen Vereinsgeschichte. Auf Schloß Saaleck wurde das neue Jahr mit einem spektakulären Feuerwerk willkommen geheißen. Am 23. Januar 1954 wurde Dr. Eugen Förster für seine 25jährige Mitgliedschaft im Allgemeinen Deutschen Automobil-Club zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

In den nun folgenden Jahren erlebte der ADAC-Ortsclub Hammelburg eine wahre Blütezeit. Aufgrund seiner Dynamik zählte er zu den aktivsten in ganz Unterfranken. Erstmals fanden Automobil-Geschicklichkeitsturniere und Nacht-Orientierungsfahrten statt. Herbstfuchsjagd, Saukopfessen, Vatertagswanderung und andere gesellschaftliche Veranstaltungen hatten von nun an einen festen Platz im jährlichen Veranstaltungskalender des AMSC.

1956 gab es einen weiteren Wechsel an der Spitze des ADAC-Ortsclubs. Rechtsanwalt Dr. Heinz Meyer löste Reinhold Schmidt ab. Richtungsweisend weit über die Grenzen Hammelburgs hinaus war von diesem Jahr an der von Dr. Meyer ins Leben gerufene Schülerlotsendienst. Die Zahl der Mitglieder war zwischenzeitlich auf 90 angewachsen. Immer neue Veranstaltungen verhalfen dem AMSC zu immer neuen Freunden. Das reichhaltige kulturelle Programm wurde unter anderem durch den Besuch des Torturm-Theaters in Sommerhausen ergänzt.

Als Dr. Heinz Meyer 1958 zum Bürgermeister von Hammelburg gewählt worden war, übernahm Zahnarzt Reinhold Schmitt erneut die Führung des Vereins. Als erstes Ortsclub-Mitglied wurde Schmidt für seine besonderen Verdienste um das Clubleben und den Motorsport mit der begehrten "Ewald-Kroth-Medaille" ausgezeichnet.


 

Mittlerweile zählten Sternfahrten zu den beliebtesten Veranstaltungen eines jeden Jahres. Zum dritten Mal kehrten die Teilnehmer an der Sternfahrt nach Meran mit einer Trophäe an die Fränkische Saale zurück.Zehn Jahre nach seiner Gründung zählt der ADAC-Ortsclub 110 Mitglieder.

Im Mittelpunkt des Jubiläumsjahres standen ein Seifenkisten-Rennen für Buben, eine Jubiläums-Bildersuchfahrt und die Waisenkinder-Ausfahrt in die Hochrhön. Sein besonderes Augenmerk richtete der Verein zu dieser Zeit auf den Nachwuchs. Ferdinand Wenzel und Manfred Büttner hielten regelmäßig Ausbildungsstunden ab. Daneben machte sich vornehmlich Otmar Huppmann beim Aufbau der Jugendgruppe verdient.

Anno 1963 fand unter Ernst Zimmermann ein erster Pannenkurs großen Anklang bei den Mitgliedern.Ein Jahr später standen die Verkehrsverhältnisse der Stadt am Marktplatz und der Amtsgerichtskreuzung, aber auch in der Bahnhofstraße, speziell die Einmündung der Seeshofer Straße in die B 27, im Mittelpunkt der Diskussionen. Dr. Heinz Meyer wurde als erstem Clubmitglied die goldene Ehrennadel des AMSC verliehen. Die Auseinandersetzungen um die prekäre Verkehrssituation in der Stadt wollten auch 1965 nicht abreißen. Parkordnung auf dem Marktplatz und ein Omnibus-Bahnhof sorgten zur Genüge für Gesprächsstoff.

Einen Meilenstein in der Clubgeschichte bedeutete die Clubheim-Einweihung am 24. September 1966. Der ADAC-Ortsclub hatte nach arbeitsreichen Vorbereitungen im "Neders-Häuschen" auf dem Heroldsberg eine neue Bleibe gefunden. Die Jugendgruppe rrichtete sich im Untergeschoß ihr eigenes Domizil im Western-Look. Große Risikobereitschaft und gewaltige Kraftanstrengungen waren im gleichen Jahr von Nöten, um den circa 1600 Quadratmeter großen Turnierplatz mit einer Bitumendecke zu befestigen.Es war zu diesem Zeitpunkt der einzige in ganz Nordbayern. Reinhold Schmidt übernahm die Privatbürgschaft für das Großprojekt.

Zur 1250-Jahr-Feier der Stadt Hammelburg 1966 war das Weinstädtchen Ziel einer großen ADAC-Zielfahrt. Robert Höfling zeichnete für den Plakettenentwurf verantwortlich. 15 Jahre nach seiner Gründung war der AMSC bereits 185 Mitglieder stark.Das erste Geschicklichkeitsturnier auf eigenem Platz wurde 1967 ausgetragen. Zunehmend mehr wurde von nun an der Heroldsberg zum Treffpunkt vieler ADAC-Sportler aus nah und fern. In dieses Jahr fiel ferner das erste Geschicklichkeits-Turnier für Feuerwehrfahrzeuge, an dem sich alle mit Fahrzeugen ausgerüsteten Wehren aus dem Bereich des damaligen Landkreises Hammelburg beteiligten. 1969 gab es einen abermaligen Wechsel in der Vereinsführung. Vorsitzender Reinhold Schmidt stellte seinen Posten zur Verfügung, Nachfolger wurde Horst König. Zugleich erfolgte die Ernennung Schmidts zum Ehrenvorsitzenden.


 

Anstelle von Horst König führte Egon Paul den ADAC-Ortsclub von 1970 an weiter. Seine enge Zusammenarbeit mit dem Vorsitzenden der hiesigen Verkehrswacht wurde zur Grundlage einer beispielhaften Aufklärungsaktion über die neue Straßenverkehrsordnung. Noch immer war das Ampelproblem an der Marktplatzkreuzung nicht gelöst.Ein Novum stellte 1971 die Einrichtung von wöchentlichen Sprechstunden in Hammelburg dar. Zweimal pro Woche konnten sich Mitglieder und Ratsuchende mit ihren Problemen an den ADAC-Ortsclub wenden. Mit einem Einspruch bei der Stadt gegen die geplante "Blaue Zone" am Von-Günther-Platz hatte der Ortsclub ebenso Erfolg wie mit der Ampelanlage am Marktplatz.

Anfang der 70er Jahre gewann der Motor- und Turniersport im Zuge der zunehmenden Motorisierung stark an Bedeutung. Die Hammelburger Aktiven schrieben sich oft genug ganz vorne in die Siegerlisten ein.

1972 wurden Johannes Deinlein und Günther Kolb als die erfolgreichsten Sportler des Clubs geehrt. Deinleins Idee entsprang der "Main-Saale-Pokal", ein Regionalwettbewerb für (Nacht-)Orientierungsfahrten zwischen Aschaffenburg und der Hohen Rhön. Später wurde daraus der heute noch ausgetragene "Main-Rhön-Pokal" für Rallyes und Orientierungsfahrten.

In den Jahren zuvor hatten die Sportleiter Karl Anton Michelbach, Eugen Weidenschlager und Ottomar Schmitt bei der Durchführung einer Vielzahl motorsportlicher Veranstaltungen verantwortlich gezeichnet. Dutzende von Preisen waren an die AMSC-Aktiven gegangen.

Zum 20-jährigen Vereinsjubiläum (es wurde mit einjähriger Verspätung am 3. Juni 1972 begangen) feierten die AMSCler und viele Gäste eine rauschende Ballnacht im Gästehaus Ullrich zu Elfershausen. Der Club pflegte zu jener Zeit schwerpunktmäßig den Tourensport. Sternfahrten nach Imst in Tirol und Krems an der Donau belegen dies. Beide Fahrten brachten neben erlebnisreichen Tagen ausgezeichnete Wertungen für die Teilnehmer aus dem historischen Weinstädtchen.

Richtungsweisend für die Expansion des Vereins war zweifellos die Verlängerung des Pachtvertrages für das "Neders-Häuschen". Jetzt gingen Mitglieder, Freunde und Gönner daran, das Gelände des ehemaligen Steinbruchs zu planieren. Es entstand ein großflächiges Trainingsgelände, um das der AMSC noch heute beneidet wird. Parallel dazu wurde die Toilettenanlage gebaut. Die Einweihung der Gesamtanlage auf dem Heroldsberg erfolgte im Rahmen eines Gau-Geschicklichkeitsturniers und einer Automobil-Ausstellung, die zahlreiche Besucher anlockte.

 

1975 schrieben sich Gerhard Ehrenberg bei Bergrennveranstaltungen, Arthur Staller im Slalom sowie die Rallefahrer/-teams Bruno Vierheilig, Josef Reis, Gerhard Hochwimmer, Karlheinz Franz, Otto Scherzer (auch Slalom), Volker Ranninger und Bernd Leppich viele Male in die Gesamt- und Klassensiegerlisten ein.


 

Das 25-jährige Vereinsjubiläum feierten die AMSC-ler in großem Rahmen. Zwischen dem 12. und 14. Juni 1976 war wiederum der Heroldsberg Anlaufstation für ungezählte Besucher. Am Samstag, 12. Juni, erfolgte um 15 Uhr die Eröffnung der Automobil-Ausstellung durch den Schirmherrn und Bürgermeister von Hammelburg, Karl Fell. Am Abend des gleichen Tages fand im Festzelt ein Kommers mit Ehrungen statt.

Tags darauf führte ein Feldgottesdienst viele Gäste hinauf zum Heroldsberg. Frühschoppen, Eintopfessen und wiederum die Automobil-Ausstellung mit kleiner Motorsport-Schau standen hoch in der Gunst des Publikums. Am Montag, dem 14. Juni, klangen die Festtage bei Spezial-Bockbier und Grillspezialitäten aus. An allen Tagen war der kostenlose Bus-Pendelverkehr von den Festbesuchern gerne in Anspruch genommen worden.

Doch nicht nur das Silberjubiläum stand im Mittelpunkt des Jahres 1976. Unterfränkische Slalom-Pokalmeisterschaft, Endlauf zur nordbayerischen Gau- und zur bayerischen Turniermeisterschaft bildeten gemeinsam mit der Clubrallye um den Main-Rhön-Pokal ein ansehnliches sportliches Pensum.

Immer neue Motorsport-Aktivitäten rückten Ende der 70-er und Anfang der 80-er Jahre in den Mittelpunkt einer jeden Saison. Fahrerlehrgänge mit den Rallye-Assen Reinhard Hainbach und Harald Demuth sowie die intensive Schulung von Beifahrern bescherten der Sportfahrer- und Aktivengruppe unter Sportleiter Karlheinz Franz viele junge Neu-Mitglieder. Regelmäßige Trainingssitzungen auf dem Heroldsberg bereicherten die Freitagabende. Im Main-Rhön-Pokal waren die Rallye-Teams des AMSC plötzlich wieder ganz vorne zu finden. Zugleich wurden im Slalomsport Siege en masse eingefahren. Im Turniersport wurde die langjährige Tradition fortgesetzt.

Dem Versuch, die Tradition der Bildersuchfahrten am 26. Mai 1980 neu aufleben zu lassen, war kaum Erfolg beschieden. Lediglich sechs Starter hatten sich am Pfingstmontag vom Heroldsberg aus auf die interessante Strecke begeben.

Ehrenvorsitzender Reinhold Schmidt ergriff Ende 1981 die Initiative und trieb den bereits Jahre zuvor entwickelten Plan, ein eigenes Clubhaus zu erstellen, mit Vehemenz voran. Mit entscheidend dafür war zweifellos die Kündigung des Pachtvertrages für das "Neders-Häuschen" durch die Eigentümer Mies.


 

So stand den AMSC-Mitgliedern 1982 eines der herausragendsten Jahre in der Vereinsgeschichte bevor. Im Gleichklang mit den Planungen für das Clubhaus erfolgten die Vorbereitungen für die "1. ADAC-Rhön-Saale-Geländefahrt Hammelburg", einer Motorrad-Geländefahrt bisher unbekannter Dimension. Während Reinhold Schmidt in Sachen Bauleitung die Fäden zog, betrat Sportleiter Karlheinz Franz mit der Enduro-Veranstaltung völliges Neuland.

Am 26./27. Juni war es schließlich soweit: Auf dem Biwakplatz Königsberg des Truppenübungsplatzes Hammelburg sorgten Motorrad-Piloten aus ganz Deutschland und der Schweiz für ein kunterbuntes Bild. 330 Geländefahrer gingen auf die schwierige Strecke und waren am Ende voll des Lobes über Organisation, Streckenführung und Fahrerlager dieser Neuveranstaltung.

Kaum hatten die Endurofahrer die Heimreise angetreten, erfolgte im Spätsommer auf dem Heroldsberg der erste Spatenstich am Clubhaus. Emsiges Treiben herrschte in den darauffolgenden Wochen und Monaten auf der Baustelle. Das neue Domizil des AMSC nahm zusehends Konturen an. Im November war das Clubhaus im Rohbau fertiggestellt, jetzt konzentrierte sich alles auf den Innenausbau. Einige Unentwegte hatten maßgeblichen Anteil am Baufortschritt und leisteten Hunderte ehrenamtliche Stunden. Insgesamt war der "Bautrupp" mit mehr als 1500 freiwilligen Stunden am Zustandekommen des Clubhauses beteiligt.

Das Jahr 1982 bescherte dem ADAC-Ortsclub ferner einen neuen Vorsitzenden. Nach zwölf Jahren stellte sich Egon Paul nicht mehr zur Wahl, sein Nachfolger wurde Hans Georg Pfrang.

Am 1. Mai 1983 erfolgte die Einweihung des schmucken AMSC-Clubhauses. Ein Festgottesdienst unter freiem Himmel, zelebriert von Pfarrer Hans-Joachim Baumgart und Pater Possidius Dilzer, mit anschließender Fahrzeugsegnung und darauffolgendem Festbetrieb bildeten den äußeren Rahmen dieser denkwürdigen Veranstaltung. Gezeichnet von einer schweren Krankheit war es dem unermüdlichen Baumeister und Spendenbettler Reinhold Schmidt nicht möglich, "sein" Werk zu Ende zu führen und die symbolische Schlüsselübergabe vorzunehmen. Tags zuvor waren die Sportfahrer und Aktiven bei der Ausrichtung einer Clubwertungsfahrt voll gefordert.

Im gleichen Jahr brachte die zweite Auflage der "ADAC-Rhön-Saale-Geländefahrt" mehr als 360 Endurospezialisten aus Deutschland und der Schweiz auf die Hohe Lanz. Der Mammutveranstaltung war abermals ein großer Erfolg beschieden. Unter Federführung des Zweiten Vorsitzenden Johannes Deinlein betrat der AMSC mit der Ausrichtung der "ADAC-Bocksbeutel-Rallye Hammelburg" weiteres Neuland.

Diesmal konzentrierte sich das Augenmerk auf die Freunde des historischen Sports. Zeitgleich mit dem Michaelsmarkt Ende September gingen 150 betagte Nobelkarossen, Motorräder, Seitenwagen und Räder vom Parkplatz an der Turnhouter Straße aus an den Start. Die Stadt Hammelburg und der Fremdenverkehrsverein unterstützten den AMSC nach ihren Möglichkeiten. Hammelburg war von da an um eine weitere Attraktion reicher, das positive Echo war enorm.

Trotz seines Engagements im Motorsport und historischen Sport verlor der ADAC-Ortsclub seine Pflichtaufgaben nie aus den Augen. In enger Zusammenarbeit mit Gebietsverkehrswacht und Polizeiinspektion Hammelburg nahmen die AMSC-ler Einfluß auf das Verkehrsgeschehen in Kernstadt und Stadtteilen. Zahlreiche Verkehrsschauen zeugen von dieser wichtigen Arbeit.

Die verkehrserzieherische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hat seit der Gründung des AMSC Hammelburg einen großen Stellenwert. Die Schülerlotsenarbeit sorgte zusammen mit dem Angebot an Fahrrad- und Mofaturnieren sowie neuerdings auch Tretcar-Veranstaltungen für einen Rückgang bei den Schulwegunfällen.

Touristik-Angebot und gesellschaftliche Veranstaltungen erfreuten sich zusammen mit dem Sonntags-Frühschoppen im Clubhaus sowie dem Sportfahrertreff an jedem Freitagabend quer durch alle Mitgliederschichten großer Beliebtheit. Mit Rücksicht auf die befreundete HA-KA-GE verzichteten die ADAC-ler zu dieser Zeit auf den traditionellen Rosenmontagsball und organisierten stattdessen einen zeitversetzten Faschingsball. Oftmals ließ der Besuch - trotz ausgezeichneter Musikkapellen - zu wünschen übrig; der Zuschußbedarf wuchs von Jahr zu Jahr. Die Sportfahrer- und Aktivengruppe zählte zu dieser Zeit 65 Köpfe und war damit stark wie nie zuvor.


 

Das Jahr 1984 brachte dem AMSC Hammelburg die bisher größte Veranstaltung seiner Vereinsgeschichte. Sage und schreibe 650 Endurofahrer wollten am 23. und 24. Juni an den Start der "3. ADAC-Rhön-Saale-Geländefahrt Hammelburg" gehen. 402 Zweiradpiloten wurden schließlich zum Start dieses deutschen Meisterschaftslaufes zugelassen. Trotz eines Großmaßes an Improvisation gerade in personeller Hinsicht verlief die Geländefahrt zur vollen Zufriedenheit der Fahrer und Beobachter.

Ein Jahr später stieg die zweite Auflage der "Bocksbeutel-Rallye". Sie bescherte der Veranstaltergemeinschaft und vielen Fans wiederum ein erstklassiges Starterfeld historischer Fahrzeuge. Die bisher so erfolgreich durchgeführte Geländefahrt war zu diesem Zeitpunkt endgültig "gestorben". Maßgebliche Helfer hatten um eine schöpferische Pause gebeten und auch in den Folgejahren kein Interesse an einer Fortführung der Fahrt gezeigt.

Zwischenzeitlich war eine Dachsanierung an der Toilettenanlage erfolgreich zum Abschluß gebracht worden; im Nachwuchsbereich ragte ein Jugend-Triallehrgang mit 35 Mädchen und Jungen aus den Aktivitäten heraus. 1986 erwarb der Club einen Fahrtleitungs- und Sprecherwagen. Der ehemalige Präsentationsanhänger wurde umgestaltet und leistet seitdem bei allen Veranstaltungen des AMSC wertvolle Dienste. Selbst beim Endturnier der besten deutschen Pkw-Turnierfahrer/innen in Bad Kissingen wurde der Anhänger von Funktionären und Teilnehmern gleichermaßen bestaunt.

Ein Tretcar-Turnier auf dem Heroldsberg stand hoch in der Gunst von 66 Mädchen und Buben. Die Eröffnung des Ferienprogramms der Stadt Hammelburg lockte wiederum viele Youngsters auf den Höhenrücken oberhalb des Krankenhauses. Mitte Februar 1987 war das Schweinfurter Haus Ausgangspunkt einer Winterfreizeit für AMSC-Mitglieder und ihre Angehörigen. Groß und klein hatten bei diesem Rhönaufenthalt Riesenspaß bei Schlittenfahrt und Wanderung durch die Hohe Rhön. Für alle Dabeigewesenen wurde der Aufenthalt im Schweinfurter Haus zu einem unvergessenen Erlebnis

Nach der "Bocksbeutel-Rallye" Nummer drei Ende September - sie brachte erwartungsgemäß einen neuen Teilnehmerrekord - wagte sich der ADAC-Ortsclub erstmals an die Ausrichtung eines Geschicklichkeits-Turniers für Motorradfahrer.

Neu war ferner das gemeinsam mit der Jungbauernschaft des Kreisverbandes im Bayerischen Bauernverband ausgetragene Schlepper-Turnier.

 Mitglieder der Sportfahrer- und Aktivengruppe waren alljährlich gerne gesehene Helfer bei den Moto-Cross-Veranstaltungen des MC Bad Neustadt und zuvor bei den Geländefahrten der Motorsport-Vereinigung Gerolzhofen. Später waren die AMSC-ler "Geburtshelfer" der Schnauferl-Rallye des MSC Gemünden und helfen dort auch heute noch eifrig mit.Nicht zu vergessen die Geschicklichkeitsturniere, die der AMSC Hammelburg für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt durchführte. Sie dienten ausnahmslos der Verbesserung der Einsatzbereitschaft der Hauptstützpunktwehr. Zusammen mit Gebietsverkehrswacht und Polizei gehen alljährlich Kinder beim beliebten Fahrradturnier an den Start.

Die Jahreshauptversammlung 1987 beauftragte die Vorstandschaft mit den Vorbereitungen zum Beitritt des Clubs in den Bayerischen Motorsport-Verband im BLSV sowie mit der Anstrebung der Gemeinnützigkeit. Die erforderliche Änderung der Vereinssatzung erfolgte im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 23. Juni 1988.In Rekordzeit billigten die Anwesenden die neuen Vereinsstatuten und legten Neuwahlen nach Vorgabe der Satzung fest. Vorsitzender Hans Georg Pfrang, sein Stellvertreter Johannes Deinlein, Sportleiter Erhard Appel und Schatzmeisterin Elisabeth Ackermann wurden in ihren Ämtern bestätigt.Anstelle des zum Ehrenmitglied ernannten langjährigen Schriftführers Helmuth Gößmann führte Karlheinz Franz von nun an die Geschäfte des AMSC Hammelburg.


 

Anfang 1989 stand ganz im Zeichen von Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen. Neuerungen der Straßenverkehrsordnung, Gesundheitsreformgesetz und Herz-Lungen-Wiederbelebung wurden gerne angenommen. In bester Erinnerung ist allen Teilnehmern das Rittermal geblieben. Es bot mit all seinen Arteigentümlichkeiten einen willkommenen Kontrast zum üblichen Gesellschaftsprogramm.

Am 17. Januar 1989 erfolgte die Aufnahme des AMSC Hammelburg in den Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV). Eine Senioren-Abteilung konstituierte sich am 4. April; sie wird seitdem von Leo Bös verantwortlich geleitet. Siegfried Brimer zählte nach dem neuerlich ausgetragenen Schlepper-Turnier zu den besten bayerischen Traktorfahrern.

Der Turnierplatz auf dem Heroldsberg erhielt eine Asphaltfeinschicht, nachdem der Unterbau bereits erhebliche Schäden aufgewiesen hatte. Erstmals bot der AMSC einmal wöchentlich Damen-/Herren-/Kinder-Gymnastikstunden an. Anfangs in der Volksschul-Turnhalle, später in der Turnhalle der ehemaligen Landwirtschaftsschule, tummelten sich mittwochs abends zwischen 8 und 16 Sporthungrige bei Laufschule, Gymnastik und Spiel.

Große Trauer und Niedergeschlagenheit machten sich unter den AMSC-Mitgliedern breit, als am 6. Dezember 1989 "Hanjörg" Pfrang völlig unerwartet verstarb. Eine große Trauergemeinde geleitete seinen Leichnam am 9. Dezember zur letzten Ruhestätte auf dem Hammelburger Friedhof.

Johannes Deinlein führte die Geschäfte des Ersten Vorsitzenden bis zur Neuwahl im Frühjahr kommissarisch fort.


 

Am 9. März wählten die Mitglieder Deinlein an die Spitze des AMSC. Zweiter Vorsitzender wurde Karlheinz Franz, Geschäftsführer der bisherige Sportleiter Erhard Appel. An seine Stelle rückte Dieter Eilingsfeld nach. Die Kassengeschäfte werden weiterhin von Elisabeth Ackermann geführt. Zuvor war dem Verein am 23. Februar die Gemeinnützigkeit zuerkannt worden.

 Einen herben Verlust bedeutete für den ADAC-Ortsclub Hammelburg der Tod seines langjährigen Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden Reinhold Schmidt. Am 8. Mai 1990 verstarb jenes Clubmitglied, das den AMSC vom Tag seiner Gründung über vier Jahrzehnte maßgeblich geprägt und für den Nachwuchs sowie den Sport stets ein offenes Ohr gehabt hatte. Die Beisetzung in Untererthal erfolgte unter großer Anteilnahme.

Die fieberhafte Suche nach einer Unterstellmöglichkeit für das Großgerät des Clubs fand mit der Anschaffung eines Übersee-Containers ein Ende. Spargelfahrt und Tagesausflug zum Flughafen München II im Erdinger Moos mit anschließendem Besuch in Weihenstephan fanden zahlreiche Freunde.Trotz ablehnender Haltung einiger Stadtparlamentarier brachte sich der AMSC Hammelburg in die verkehrsplanerische Arbeit ein. Eine Expertenrunde schlug den Bau einer "Osttangente" zur Entlastung der Innenstadt vor und erhielt für diesen "Geniestreich" viele positive Kritiken. Geschwindigkeitsmessungen an neuralgischen Verkehrspunkten sowie die Messung von Verkehrsströmen ergänzten die intensiven Bemühungen des Clubs, bei der Neuordnung des Verkehrs behilflich zu sein.Eine enge Zusammenarbeit mit der "Interessengemeinschaft der Hammelburger Fahrschulen" eröffnete den hiesigen Fahrlehrern die Möglichkeit, einen Teil der Grundfahraufgaben auf dem Turnierplatz am Heroldsberg zu schulen. Zugleich unterstützt der ADAC-Ortsclub einen Antrag der Fahrschulen auf Erweiterung der Asphaltierung am Heroldsberg. Dies böte den Fahrlehrern die Verlagerung der gesamten Schulung und Prüfung von Zweiradfahrern auf den Heroldsberg. Damit wären zugleich die Probleme in der Würzburger Straße aus der Welt geschafft.Die Anschaffung von zwei Jugendkarts war aufgrund der für den AMSC erstmaligen Bezuschussungsfähigkeit von Großgerät über den BLSV möglich geworden. Der AMSC erhielt hierfür Staatsmittel in beträchtlicher Größenordnung. Weitere zweckgebundene Spenden und Zuschüsse brachten zusätzliches Geld in die Vereinskasse.

Vorbereitende Arbeiten für die Gründung einer Jugendgruppe konzentrierten sich im wesentlichen auf die Erstellung einer zeitgemäßen Jugendordnung. Jürgen Eilingsfeld sicherte sich den Titel in der nordbayerischen Automobilturnier-Pokalmeisterschaft. Die Mannschaft des AMSC belegte Platz zwei.


Zu Beginn des 40. Jubiläumsjahres zählte der AMSC Hammelburg 236 Mitglieder, darunter elf Frauen. Die intensiven Bemühungen im Nachwuchsbereich trugen erste Früchte, zumal bis Ende des Jahres 1991 rund 20 Mädchen und Jungen im Alter zwischen sechs und 16 Jahren für die längst überfällige Blutauffrischung im Club sorgten. In der Folgezeit boomte der Jugend-Kart-Sport geradezu, was dem AMSC bis zu 60 Kinder und Jugendliche zwischen acht und 18 Jahren bescherte.Wichtige Arbeit leisteten und leisten hierbei die zehn Fachübungsleiter des Vereins. Unter ihrer Anleitung lernen die Youngsters spielerisch den Umgang mit einem motorisierten Fahrzeug - eine für die spätere Führerscheinausbildung und Fahrpraxis im öffentlichen Straßenverkehr ungemein wichtige Hilfestellung. Das frühzeitige praktische Kennenlernen fahrphysikalischer Gesetzmäßigkeiten hilft entscheidend beim Vermeiden beziehungsweise richtigen Bewältigen von Gefahrensituationen im Verkehrsalltag. Interessant ist sicherlich die Tatsache zu werten, dass der AMSC Hammelburg deutschlandweit über die meisten Fachübungsleiter verfügt.Seit dem letzten Vereinsjubiläum vor rund zehn Jahren standen denn auch Veranstaltungen für und mit dem Nachwuchs im Vordergrund des Clubgeschehens. Parallel dazu galt das Augenmerk der Verkehrssicherheitsarbeit. In enger Kooperation mit der Gebietsverkehrswacht Hammelburg wurden und werden jährlich Fahrsicherheitstrainings für Zwei- und Vierradfahrzeuge durchgeführt, führt das beliebte Fahrrad-Turnier Kinder und Jugendliche zusammen.


 

Daneben bildete die im zweijährigen Turnus ausgetragene Bocksbeutel-Rallye einen weiteren Höhepunkt im Vereinsleben - mit der inzwischen neunten Auflage im Jahr 1999.

Große Anstrengungen unternimmt der AMSC Hammelburg darüber hinaus für den Erhalt und weiteren Aufbau seiner Liegenschaften auf dem Heroldsberg. Eine Photovoltaikanlage liefert umweltfreundlichen Sonnenstrom für zahlreiche Verbrauchsstellen am und im Clubhaus.

Daneben steht ein leistungsfähiges Stromaggregat für die Versorgung mit elektrischer Energie zur Verfügung. Mit großem finanziellen und ehrenamtlichen Aufwand ist in den letzten Jahren das Nebengebäude erweitert worden. Es bietet jetzt genügend Platz für die vielen Gerätschaften, die der Club zur Durchführung seiner zahlreichen Veranstaltungen und für die tägliche Arbeit im Nachwuchsbereich benötigt

Auch am und im Clubhaus ist fleißig Hand angelegt worden. Eine grundlegende Sanierung im Innenbereich und der Einbau eines neuen Küchentraktes erhöhen Funktionalität und Atraktivität gleichermaßen.

Unerfüllt geblieben ist hingegen bis heute der Wunschtraum, die Zufahrt zum Reinhold-Schmidt-Platz auf einen den heutigen Erfordernissen genügenden Ausbaustand zu bringen. Nutznießer einer Befestigung wäre nicht nur die große AMSC-Familie. Vielmehr wird der Weg von vielen Stadtbewohnern mehr genutzt, die dem Heroldsberg als Grundstückseigentümer oder im Rahmen der Freizeitgestaltung beziehungsweise Naherholung wöchentlich, ja täglich, einen Besuch abstatten.

Im Jubiläumsjahr 2000 präsentiert sich der AMSC Hammelburg als moderner, innovativer Verein mit dem stattlichen Potential von 305 Mitgliedern. Die Bandbreite der Aktivitäten reicht von rein sportlichen über gesellschaftliche bis hin zu kulturellen Veranstaltungen. Geboten wird dabei für alle Alters- und Gesellschaftsschichten etwas. Prägend sind die familiäre Atmosphäre und das gute Miteinander, das auf die Zufriedenheit der Mitglieder mit der Art der Vereinsführung und dem Management schließen lässt.


Laut Bericht des Jugendleiters Franz Kraus wurden im Jahr 2001 20 aktive und 4 Anfänger von den Trainern Gerhard und Sven Hochwimmer und Ralf Stein trainiert. Die Jugendlichen haben 2001 14 Läufe in Unterfranken absolviert, dabei haben sie an den Vorläufen zur nordbayerischen Meisterschaft des ADAC, zur bayerischen Meisterschaft des BMV und an der offenen unterfränkischen Meisterschaft teilgenommen. Clubmeister ist Thorsten Flindt.

2003 hatte der AMSC Neuwahlen, die geschäftsführende Vorstandschaft wird einstimmig wieder gewählt.

 

1. Vorsitzender     Johannes Deinlein

2. Vorsitzender     Jürgen Eilingsfeld

Geschäftsführer   Ralf Deinlein

Schatzmeisterin   Heidi Leiber

Sportleiter             Dieter Eilingsfeld

Als Jugendleiter werden Frank Arheidt und Peter Göbel, die schon an der Jugendversammlung vom 27. Februar gewählt wurden, einstimmig bestätigt.

Als Kassenprüfer wurden Franz Kraus und Dieter Arheidt gewählt.

2004 wurde ein neuer Veranstaltungsanhänger und 2 neue Jugend-Karts angeschafft. Frank Arheidt berichtet, dass der AMSC Hammelburg mit 25 aktiven Teilnehmern der mit Abstand stärkste Club in der unterfränkischen Meisterschaft ist. Auch die Erfolge können sich in diesem Jahr sehen lassen. Felix Heid und Dylan Kaiser wurden unterfränkische Meister, wobei Dylan Kaiser auch Teilnehmer am Bundesendlauf des ADAC in Rust war.


Bei der 13. Bocksbeutelrallye 2005  (Fahrtleiter erstmals Ralf Deinlein) waren 197 Teilnehmer am Start. Die Veranstaltung war sehr erfolgreich und brachte, neben guten Kritiken, auch einen erfreulichen Betrag in die Clubkasse. Für jeden Teilnehmer der Rallye spendet der AMSC den Betrag von 2,- Euro an die Stadt zu Renovierung des Marktbrunnens. Deinlein übergibt Herrn Bürgermeister Ernst Stross dazu einen Scheck über 400 Euro, welchen dieser dankend entgegen nimmt.

Im Jahre 2006 präsentiert sich der AMSC mit 297 Mitgliedern, die Jugendgruppe hat 49 Mitglieder, davon 30 aktive.

Heide Leiber verabschiedet sich bei der Hauptversammlung am 09.März 2007 von Ihrer Funktion als Schatzmeisterin, die sie seit 1992 begleitet hat. In diesen vielen Jahren schuf sie die finanzielle Basis für die anstehende Platzerweiterung.

Bei den Neuwahlen wurden als 1. Vorsitzender Johannes Deinlein, 2. Vorsitzender Jürgen Eilingsfeld, Geschäftsführer Ralf Deinlein, Sportleiter Frank Arheidt und Jugendleiter Peter Göbel im Amt bestätigt. Zur Nachfolge von Heidi Leiber wurde Monika Schramm als Schatzmeisterin gewählt.

2008 wurde der Turnierplatz deutlich erweitert und neu asphaltiert, auch der Weg von der Karthalle  bis zum Turnierplatz erhielt eine Asphaltschicht, damit die Karts besser auf den Platz kommen. Der 1. Vorsitzende Hannes Deinlein half tatkräftig in seiner Funktion als "Bauherr" mit, beachtliche finanzielle Unterstützung erhielt der AMSC durch den ADAC e.V. und den ADAC Nordbayern. Der Turnierplatz ist nun einer der besten und größten vereinseigenen Plätze im weitem Umkreis.

Im Anschluss an die Platzerweiterung wurde dann 2009 auch die Clubhütte verschönert. Der Grillplatz wurde gepflastert und überdacht, damit die Bewirtung bei Veranstaltungen nicht "im Regen steht". Für die Baumassnahmen wurden noch Zuschüsse von der Stadt Hammelburg eingenommen.

Die Mitgliederzahl beläuft sich in diesem Jahr auf 300, davon sind 214 Mitglieder auch im ADAC e.V..


 2010 wurde zur Unterstützung des Sportleiters, vor allem im Bereich Vierradsport (Rallyesport),  Sven Hochwimmer als stellvertretenden Sportleiter, durch die Vorstandschaft benannt. Dies wurde von der Versammlung begrüßt.

Als weiterer Tagesordnungspunkt wurde unter Leitung des Landrats Thomas Bold die Siegerehrung der Kreisturniermeisterschaft im Automobil-Geschicklichkeitsturnier 2010 durchgeführt. Bold sprach dazu ein kurzes Grußwort und wies dabei auf die Bedeutung für die Verkehrssicherheit hin. Er dankte den Teilnehmern und dem AMSC für sein gesellschaftliches, touristisches und sportliches Engagement rund ums Automobil.

2011 fand die 15. Bocksbeutelrallye statt, welche ein großer Erfolg war.

2012 verabschiedet sich Peter Göbel aus beruflichen Gründen aus der Vorstandschaft, Marco Schäfer tritt bei der Hauptversammlung komisarisch seine Nachfolge als 2. Vorsitzender an. Im September findet nach langer Pause der der"1. Rallyesprint fränkisches Weinland" mit Retrosprint statt, welcher das Highlight des Jahres wurde.

Die Hauptversammlung im März 2013 geht in die Geschichte des AMSC Hammelburg ein. Unser langjähriger 1. Vorsitzender, Johannes Deinlein, der dieses Amt 24 Jahre vertrat und insgesamt 53 Jahre in der Vorstandschaft tätig war, stellte sein Amt zur Verfügung. Nach eine Laudatio, gehalten von Karlheinz Franz, wird er, von seiner bestehenden Vorstandschaft, die ihn nur schweren Herzens  verabschiedet, zum Ehrenvorsitzenden des AMSC ernannt. Auch seiner Ehefrau, Edith Deinlein, gebührt Ehre und Dank für die letzten Jahrzehnte.

Neben Johannes Deinlein, verabschiedet der AMSC auch seinen langjährigen Hüttenwirt, Gerd Göbel, welchem Dank für seine Treue und Zuverlässigkeit rund um den Hüttenbetrieb ausgesprochen wurde.

Auch Bruno Vierheilig, ein weiteres langjähriges Vorstandsmitglied des AMSC (u. a. 2. Vorsitzender, zuletzt Tourenwart), stellt bei dieser Hauptversammlung sein Amt zur Verfügung. Auch ihm gebührt Dank für seine jahrzehntelange Arbeit für den AMSC. 

Die neue geschäftsführende Vorstandschaft 2013 setzt sich dann nach den Wahlen wie folgt zusammen:

1. Vorsitzender: Ralf Deinlein

2. Vorsitzender: Frank Arheidt

Geschäftführer: Marco Schäfer

Schatzmeisterin: Monika Schramm

Sportleiter: Sven Hochwimmer

Beisitzer Sportleiter: Martin Kaiser

Jugendleiter: Tamara Hofmann und Stefan Eilingsfeld

Res.-Leiter Verkehr: Dieter Eilingsfeld

Res.-Leiter Touren: Adalbert Schultheiß

Res.-Leiter Wagen/Turnier: Holger Augsburg

Res.-Leiter Motorrad: Peter Volkamer

Syndikus: Florian Arand

Kassenprüfer: Franz Kraus und Dieter Arheidt

Kartpflege: Xaver Roider

Sportarzt: Dr. Christian Staab

Öffentlichkeitsarbeit: Joshua Augsburg