Das 25-jährige Vereinsjubiläum feierten die AMSC-ler in großem Rahmen. Zwischen dem 12. und 14. Juni 1976 war wiederum der Heroldsberg Anlaufstation für ungezählte Besucher. Am Samstag, 12. Juni, erfolgte um 15 Uhr die Eröffnung der Automobil-Ausstellung durch den Schirmherrn und Bürgermeister von Hammelburg, Karl Fell. Am Abend des gleichen Tages fand im Festzelt ein Kommers mit Ehrungen statt.

Tags darauf führte ein Feldgottesdienst viele Gäste hinauf zum Heroldsberg. Frühschoppen, Eintopfessen und wiederum die Automobil-Ausstellung mit kleiner Motorsport-Schau standen hoch in der Gunst des Publikums. Am Montag, dem 14. Juni, klangen die Festtage bei Spezial-Bockbier und Grillspezialitäten aus. An allen Tagen war der kostenlose Bus-Pendelverkehr von den Festbesuchern gerne in Anspruch genommen worden.

Doch nicht nur das Silberjubiläum stand im Mittelpunkt des Jahres 1976. Unterfränkische Slalom-Pokalmeisterschaft, Endlauf zur nordbayerischen Gau- und zur bayerischen Turniermeisterschaft bildeten gemeinsam mit der Clubrallye um den Main-Rhön-Pokal ein ansehnliches sportliches Pensum.

Immer neue Motorsport-Aktivitäten rückten Ende der 70-er und Anfang der 80-er Jahre in den Mittelpunkt einer jeden Saison. Fahrerlehrgänge mit den Rallye-Assen Reinhard Hainbach und Harald Demuth sowie die intensive Schulung von Beifahrern bescherten der Sportfahrer- und Aktivengruppe unter Sportleiter Karlheinz Franz viele junge Neu-Mitglieder. Regelmäßige Trainingssitzungen auf dem Heroldsberg bereicherten die Freitagabende. Im Main-Rhön-Pokal waren die Rallye-Teams des AMSC plötzlich wieder ganz vorne zu finden. Zugleich wurden im Slalomsport Siege en masse eingefahren. Im Turniersport wurde die langjährige Tradition fortgesetzt.

Dem Versuch, die Tradition der Bildersuchfahrten am 26. Mai 1980 neu aufleben zu lassen, war kaum Erfolg beschieden. Lediglich sechs Starter hatten sich am Pfingstmontag vom Heroldsberg aus auf die interessante Strecke begeben.

Ehrenvorsitzender Reinhold Schmidt ergriff Ende 1981 die Initiative und trieb den bereits Jahre zuvor entwickelten Plan, ein eigenes Clubhaus zu erstellen, mit Vehemenz voran. Mit entscheidend dafür war zweifellos die Kündigung des Pachtvertrages für das "Neders-Häuschen" durch die Eigentümer Mies.